Am 9. Oktober 2021, dem Welthospiztag, besucht Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann das neue Hospizzentrum Osterfeld. Er will sich dort mit den Verantwortlichen des Palliativnetzes Oberhausen zur Gestaltung und Zukunft der Netzwerkarbeit in der hospizlichen und palliativen Versorgung austauschen. Denn unterschiedliche Versorgungsformen, verschiedene Sterbeorte und vielfältige Professionen machen nach Einschätzung des Gesundheitsministers ein gutes Netzwerk unerlässlich.
In Oberhausen ist seit fast 25 Jahren ein gut aufgestelltes Versorgungsnetz gewachsen: Die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der ambulanten Hospize begleiten schwerkranke und sterbende Menschen in ihrer häuslichen Umgebung. Im stationären Hospiz St. Vinzenz Pallotti in Osterfeld werden Menschen in den letzten Tagen und Wochen ihres Lebens pflegerisch, medizinisch und psychosozial versorgt. Auch die neueröffnete Palliativstation im Ameos Klinikum St. Marien ist ein weiterer Baustein in der Versorgung. Das Palliativteam Oberhausen übernimmt die Betreuung im Rahmen der Spezialisierten Ambulanten Palliativversorgung (SAPV).
Für die Bürgerinnen und Bürger in Oberhausen müssen alle Versorgungsformen ständig weiterentwickelt und gut aufeinander abgestimmt werden. Deshalb gründete sich schon 2005 das Palliativnetz Oberhausen als gleichberechtigter Zusammenschluss der palliativ interessierten Akteure in Oberhausen. Im letzten Jahr vereinbarte das Palliativnetz die gemeinsame Gründung der Hospiz- und Palliativakademie Oberhausen.
Der Hausarzt und Palliativmediziner Michael Etges gestaltet seit langen Jahren das Oberhausener Netzwerk mit: „Der Besuch des Ministers bedeutet eine Wertschätzung unserer verlässlichen Arbeit. Wir freuen uns, dass wir den Bürgerinnen und Bürger n in Oberhausen eine gute hospizliche und palliative Versorgung am Lebensende anbieten können.“
Die Veranstaltung findet im Hospizzentrum Osterfeld, im Pallottihaus in der Vikariestraße 2a statt. Die Presse ist zu diesem Gesprächsaustausch ebenfalls eingeladen.